09. Februar 2018

Forderungen für die Einkommensrunde 2018 für den Bund und die Kommunen beschlossen

dbb und VBOB fordern linear 6 Prozent mehr

In einer gemeinsamen Sitzung haben die Gremien des dbb beamtenbund und tarifunion am 8. Februar 2018 die Forderungen für die Einkommensrunde 2018 mit Bund und Kommunen beschlossen. Der VBOB war durch seinen Bundesvorsitzenden Hartwig Schmitt-Königsberg und Olaf Lüdtke, Mitglied der Bundestarifkommission, vertreten. Berücksichtigt wurden bei der Entscheidungsfindung die Erkenntnisse aus zahlreichen bundesweit durchgeführten Branchentagen, die schriftlich eingereichten Forderungen zahlreicher Mitgliedsgewerkschaften sowie die Ergebnisse der intensiven Beratung im dbb forum in Berlin.

Der VBOB war durch seine aktive Fachgruppe im Bundesverwaltungsamt mit einem gut besuchten und inhaltsreichen Branchentag beteiligt und hat seinen auf dem Bundeshauptvorstand im November 2017 beschlossenen Forderungskatalog schriftlich bei der Bundestarifkommission eingereicht.

Die Forderungen im Detail:

Weiterhin wird u.a. gefordert:

Außerdem fordern wir die zeit- und systemgerechte Übertragung auf den Beamtenbereich.

Bei den Verhandlungen mit dem Bundesinnenminister zur Übertragung des Tarifergebnisses für die Beamtinnen und Beamten sowie die Ruheständler fordern wir mit Nachdruck auch endlich einen Einstieg in die Rücknahme der Erhöhung der Erhöhung der Arbeitszeit für Beamte aus den Jahren 2004/2006!

Die Auftaktrunde - gemeinsam mit ver.di - findet am 26. Februar 2018 in Potsdam mit den geschäftsführend tätigen Ministern Thomas de Maizière (BMI) und Peter Altmaier (BMF) in Potsdam statt.

Zur Durchsetzung unserer Forderungen brauchen wir die sichtbare und solidarische Unterstützung der Tarifbeschäftigten, der Beamtinnen und Beamten sowie der Ruheständler, denn „Tarifpolitik ist Machtpolitik“. Wir müssen der Politik zeigen, dass wir mächtig sind und auf Ihre Unterstützung zählen können.