14. Januar 2019

„Frauen 4.0: Ab durch die gläserne Decke!“

Frauenförderung in Zeiten der Digitalisierung – Fachbroschüre eröffnet neue Perspektiven

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Bis 2025, so steht es im Koalitionsvertrag, will die Bundesregierung im öffentlichen Dienst die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Führungspositionen umsetzen. Was muss getan werden, um das ehrgeizige Ziel der Bundesregierung zu erreichen und wie muss sich die Arbeitskultur von morgen in der öffentlichen Verwaltung und den Betrieben der öffentlichen Hand wandeln, damit Frauen mit Familie – alleinerziehend oder in partnerschaftlichen Familienkonstellationen – ihre beruflichen Potenziale optimal entfalten können? Lösungsansätze liefert die Fachbroschüre „Frauen 4.0: Ab durch die gläserne Decke! Neue Perspektiven für den öffentlichen Dienst“.

Neben der Einführung und Weiterentwicklung neuer Führungskonzepte – wie etwa Top-Sharing und Führen aus der Ferne in der Bundesverwaltung– werden die Lebensrealitäten weiblicher Beschäftigter und Alleinerziehender konkret in den Blick genommen. Ausgehend von den Erkenntnissen der soziologischen Forschung zum positiven Einfluss des digitalen Wandels auf weibliche Karriereverläufe, werden konkrete Beispiele aus der Praxis vorgestellt, wie Frauen bessere Aufstiegschancen ermöglich und strukturelle Hindernisse beseitigt werden können. dabei werden die Herangehensweisen unterschiedlicher Gestalterinnen und Gestalter digitaler Wandlungsprozesse vermittelt. Ziel der Broschüre ist es, den Begriff »Leistungsträgerin« im Kontext des digitalen Wandels unserer Arbeitswelt neu zu definieren und den Grundstein für eine diskriminierungsfreie, zukunftsfähige Arbeitskultur in der öffentlichen Verwaltung und den Betrieben der öffentlichen Hand legen, in der sich Frauen mit Familie – alleinerziehend oder in partnerschaftlichen Familienkonstellationen – beruflich optimal entwickeln können.

Die Broschüre richtet sich an Personal- sowie Betriebsrätinnen und -räte, Gleichstellungsbeauftragten und Führungskräften aus den unterschiedlichen Bereichen des öffentlichen Dienstes ebenso wie an Entscheidungsträgerinnen und -trägern aus Verwaltung, Zivilgesellschaft und Politik.

Quelle: dbb bundesfrauenvertretung