Am 23.06.2024 feiern wir den Tag des öffentlichen Dienstes. Unser Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen, die sich zum Teil unter Einsatz ihres Lebens für die Aufrechterhaltung der Ordnung und das Funktionieren unserer Demokratie und Gesellschaft Tag für Tag einsetzen. Dazu zählen auch die Beschäftigten der obersten und oberen Bundesbehörden.
Der Tag wäre in diesem Jahr die Gelegenheit, nicht nur für die üblichen anerkennenden Worte Verantwortlicher aus der Politik, sondern endlich für ein klares Bekenntnis, dass Versprechen gehalten werden, wie bei der Rückführung der Arbeitszeit der Beamtinnen und Beamten versprochen und nach 10 Jahren noch immer nicht eingelöst.
Gleichzeitig wäre der Tag die Gelegenheit für die Bundesregierung, die Umsetzung höchstrichterlicher Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes zur verfassungskonformen Alimentation auch für die Beschäftigten der Bundesverwaltung endlich aufzugreifen und gemeinsam mit uns auf den Weg zu bringen, so Bundesvorsitzender Frank Gehlen.
Gehlen weiter: Das Nichtstun der Bundesregierung beschädigt die Bundesverwaltung im Wettbewerb um dringend notwendigen Nachwuchs. Wenn Politik den öffentlichen Dienst als Rückgrat der Gesellschaft bezeichnet, so warne ich dringend vor den Schmerzen, die durch Unterlassen längst überfälliger Entscheidung bereits entstanden sind. Hinzu kommt, dass fehlender Entscheidungswille viele Kolleginnen und Kollegen in eine Überlastungssituation führen werden bzw. bereits geführt haben.
Den Tag zu feiern heißt für den vbob, die notwendigen Entscheidungen endlich anzugehen und zu treffen. Die Beschäftigten und deren Vertretung vbob wollen Zukunft gestalten und nicht Status Quo verwalten!