Tarifverhandlung 2025

Arbeitgeber erklären Scheitern der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen

Vom 14. bis 17. März 2025 wurden in Potsdam die intensiven Verhandlungen fortgesetzt. Die Arbeitgeberseite hat ein Angebot vorgelegt, das die Gewerkschaften als völlig unzureichend zurückgewiesen haben.

Das Angebot enthielt bei einer Laufzeit von drei Jahren nur sehr geringe Entgelterhöhungen, die über die lange Laufzeit voraussichtlich nicht einmal zum Ausgleich der Inflationsrate ausreichen würden. Des Weiteren beinhaltete das Angebot nicht zu akzeptierende Leermonate ohne jede Erhöhung und keinerlei Elemente zu Entlastung und Zeitsouveränität.

Die Gewerkschaften haben im Laufe der Verhandlungen zahlreiche konstruktive Vorschläge unterbreitet, um voranzukommen und den Stillstand zu beenden. Bei den Arbeitgebern war jedoch offensichtlich keine ausreichende weitere Bewegung möglich, so dass die Arbeitgeberseite die Verhandlungen für gescheitert erklärt und die Schlichtung angerufen hat.

Bundesvorsitzender Frank Gehlen dazu: "Wenn es erst in der dritten Verhandlungsrunde zu einem Angebot der Arbeitgeberseite kommt und diese sodann in der gleichen Runde das Scheitern erklären, so ist das nicht nur wenig wertschätzend, sondern lässt meines Erachtens Fragezeichen am vorhandenen Einigungswillen der Arbeitgeber erkennen. Der Druck lastet nun auf den Schlichtern, mit dieser Verweigerungshaltung der Arbeitgeber ein Ergebnis zu erarbeiten."

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