Darf ich vorstellen...
Wir möchten unseren Mitgliedern unsere in diesem Jahr neu gewählten Bundesvorstandsmitglieder sukzessive auf der Homepage und im vbob Magazin vorstellen.
Heute stellt sich Ihnen Alina Julius vor.
Als frisch gewählte Beisitzerin des Bundesvorstandes des vbob möchte ich mich an dieser Stelle zunächst für die Wahl am 21. Juni im Rahmen des Bundesvertretertages in Hamburg und das damit in mich gesetzte Vertrauen ganz herzlich bedanken und die Gelegenheit nutzen mich kurz vorzustellen.
Wer bin ich?
Ich bin 34 Jahre jung und lebe in Nürnberg.
Begonnen habe ich meinen Dienst beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) im Jahr 2015 und ich erlebte eine Behörde, die mitten in der Flüchtlingskriese mit vielen Herausforderungen konfrontiert war, politisch stark unter Druck stand und einen Personalaufwuchs von etwa 3000 auf ca. 8000 Beschäftigte bewerkstelligen musste.
Bislang war ich in einigen Bereichen des vielfältigen Aufgabenspektrums im BAMF eingesetzt. Diese prägende Zeit verbunden mit der enormen Aufpersonalisierung und den daraus entstehenden Schwierigkeiten hat mir den Impuls gegeben, mich auch im Personalrat für die Kolleginnen und Kollegen einzubringen. Seit 2020 bin ich ordentliches Mitglied des Hauptpersonalrats im Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI).
Warum vbob?
Im Bundesvorstand des vbob Gewerkschaft Bundesbeschäftigte will ich mich nun verstärkt für die Interessen unserer Mitglieder, also Ihrer Interessen, einsetzen.
Wohin will ich mit unserem vbob?
Den Schwerpunkt möchte ich hier auf die Weiterentwicklung des öffentlichen Dienstes legen, auch was den digitalen Wandel betrifft, um die Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt zu steigern und wettbewerbsfähig zu bleiben, aber auch um den Kolleginnen und Kollegen bezüglich der Digitalisierung zukunftsfähige Arbeitsplätze zu bieten. Wie kann und sollte die Arbeitskultur in einer hybriden Arbeitswelt im öffentlichen Dienst aussehen? Wie setzen wir das um?
Als Pädagogin ist mir zudem der Einsatz für bessere Aufstiegschancen und Beförderungen, vor allem aber für einen besseren Zugang zu Entwicklungsmöglichkeiten im öffentlichen Dienst wichtig. In Anbetracht der (demographischen) Entwicklungen wird dies zukünftig bedeutsamer denn je.
Gemeinsam Ziele erreichen, den vbob stärken und unsere Nähe zu Ihnen als Mitglieder zu leben, darauf kommt es an und dafür werde ich mich einsetzen.
Ihre Alina Julius