• Bild: Einkommensrunde 2025, Demo in Berlin beim BND
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Weitere Aktion des vbob

Warnstreik und Kundgebung vor dem Gebäude des Bundesnachrichtendienstes

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich am Montag, 03. März 2025 viele Mitglieder des vbob – Gewerkschaft Bundesbeschäftige aus mehr als 15 Behörden und Ministerien der Bundesverwaltung Gebäude der Zentrale des Bundesnachrichtendienstes in Berlin, um für ein gerechtes und angemessenes Einkommen die Arbeit niederzulegen und zu demonstrieren.

Für die Veranstaltung konnte der stellvertretende dbb Bundesvorsitzende und Verhandlungsführer des dbb Beamtenbund und Tarifunion, Volker Geyer, gewonnen werden. Nach Begrüßung der Kolleginnen und Kollegen durch den stellvertretenden vbob Bundesvorsitzenden Ludwig Hofmann teilte Volker Geyer in seiner anfeuernden und klaren Rede mit, dass ein Entgegenkommen der Arbeitgeber zum jetzigen Zeitpunkt nicht erfolgt und ein vernünftiges Angebot, wenigstens als Gesprächsgrundlage, bisher ausgeblieben ist. Lediglich mitzuteilen, dass die Laufzeit 36 Monate betragen solle, stellt klar, dass eine Wertschätzung der Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen Dienst und deren Leistung nicht erfolgt.

Insbesondere die zunehmend spürbaren Entwicklungen des demographischen Faktors und eine ständige Mehrbelastung auch der Bundesbeschäftigten, lässt mit gesundem Menschenverstand nur den Schluss zu, dass allein attraktive Arbeitsbedingungen die Funktionsfähigkeit des öffentlichen Dienstes sichern können. Im Wettbewerb nicht nur um die Besten sondern überhaupt um Arbeitskräfte, droht der öffentliche Dienst gegenüber der Privatwirtschaft aufgrund seiner vergleichsweise schlechten Möglichkeit zur Arbeitszeitgestaltung und der moderaten Bezahlung zurückzufallen. Zudem ist der Wortbruch zur nur befristeten Erhöhung der Arbeitszeit auf 41 Stunden je Woche für die Bundesbeamtinnen und Bundesbeamten keinesfalls hilfreich, um einen funktionierenden Staat aufrecht zu halten.

Wenn auch die Anzahl der Teilnehmenden am heutigen Tag hätte höher ausfallen können, haben die Anwesenden doch ein deutliches und lautstarkes Signal an die Arbeitgeber übermittelt.

Die Mitglieder des vbob – Gewerkschaft Bundesbeschäftigte stehen jedenfalls hinter der monetären Volumenforderung von 8 % Gehaltserhöhung, mindestens jedoch 350 € sowie den geforderten Arbeitszeitanpassungen.

Zum Abschluss diskutierten die Streikteilnehmenden die Redebeiträge, die bisherigen Verhandlungen sowie weiteren Ausblicke und ließen sich die von der Fachgruppe BND organisierte Verpflegung schmecken.

Die nächste Verhandlungsrunde Mitte März wurde mangels bisheriger Fortschritte durch die Verzögerungstaktik der Arbeitgeber bereits jetzt von drei auf vier Tage verlängert.

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