Projekt Organisationsreform der BImA: Umsetzungsgruppen beginnen ihre Arbeit

Mit Auftaktveranstaltungen vom 16. bis 20. Januar 2017 haben die Projektverantwortlichen im Zuge der Organisationsreform in der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben die Arbeit der Umsetzungsgruppen eingeleitet. Diese jeweils vor Ort zu bildenden Gruppen haben die Aufgabe, auf der Basis des Feinkonzeptes die künftige Organisationsstruktur bis auf Fachgebietsebene vorzubereiten und Vorschläge zur Besetzung der neu entstehenden Dienstposten zu machen. Das aus der Arbeit der Umsetzungsgruppen hervorgehende Umsetzungskonzept soll bis Juni 2017 vorliegen.

Der VBOB und seine Fachgruppe in der BImA nehmen dies zum Anlass, einmal mehr den Grundsatz „Gründlichkeit vor Schnelligkeit“ einzufordern. Das steht auch vor dem Hintergrund, dass die BImA-Verantwortlichen nach wie vor einige zentrale Punkte unbeantwortet lassen, die der VBOB und die Fachgruppe seit 2015 in mehreren Gesprächen und Schreiben angesprochen haben.

Die Umsetzung der Organisationsreform betrifft viele Beschäftigte, und zwar Beamte und Tarifbeschäftigte, unmittelbar an ihrem Arbeitsplatz. Deshalb ist es eine vordringliche Aufgabe, die Beschäftigten umfassend zu informieren sowie die Notwendigkeit und die Zielsetzung der Reform transparenter zu machen. Dazu gehören unverzichtbar auch Personaleinzelgespräche. VBOB und Fachgruppe erwarten mit dem jetzigen Beginn der Umsetzungsphase zur Organisationsreform endlich ein wirksames Change Management.

Durch die Organisationsreform reduziert sich in der BImA die Anzahl von Leitungsfunktionen mit Entscheidungs- und Personalführungskompetenz in signifikanter Weise. Aus Sicht von VBOB und Fachgruppe gefährdet dies flächendeckend eine weiterhin „amtsangemessene“ Verwendung der Beschäftigten. VBOB und Fachgruppe erwarten, dass die künftige Struktur der Leitungsfunktionen in der BImA mit hoher Sozialverträglichkeit und mit der notwendigen Sorgfalt und Zeit gestaltet wird. Besondere Härtefälle sollten unseres Erachtens durch vorübergehende Doppelbesetzungen abgemildert werden.

Die Arbeitswirklichkeit in der BImA ist bereits jetzt durch eine Vielzahl von Schnittstellen aufgrund parallel laufender Projekte geprägt. VBOB und Fachgruppe haben die Sorge, dass infolge der Organisationsreform die Zuständigkeiten für eine einzelne Liegenschaft noch weiter gesplittet werden. Denn dadurch wird insbesondere im Einheitlichen Liegenschaftsmanagement die Fähigkeit der BImA beeinträchtigt, gegenüber Nutzern und Kunden weiterhin erfolgreich ihrem Auftrag und Anspruch gerecht zu werden, die Immobiliendienstleisterin des Bundes zu sein.

Dem VBOB und seiner Fachgruppe in der BImA ist eine vernünftige und sachgerechte Umsetzung der Organisationsreform wichtig. Denn die Zukunft der BImA ist auch die Zukunft ihrer Beschäftigten.

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Wir stehen auch in dieser Phase der Organisationsreform weiterhin an Ihrer Seite. Wenden Sie sich mit Ihren Fragen und Sorgen jederzeit vertrauensvoll an unsere Ansprechpartner/innen vor Ort und in den Personalräten.

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